Geschichte und Geschichten zum Feldkirchner 5-Kampf:

Aus einem kleinen Häufchen von 23 Teilnehmern entwickelte sich im Laufe der Jahre ein Teilnehmerfeld von durchschnittlich 50 Startern im Jahr. Andrea Düsel und Manfred Grotz waren die ersten Sieger, die sich auf dem bis heute umlaufenden Wanderpokal erstmals verewigen durften. Über drei  Jahrzehnte gab es auch verschiedene Änderungen um den Wettbewerb zeitgemäß und attraktiv zu halten.1984 wurde das Alpinrennen hinzugenommen, und 1985 kam dann das für nicht jeden beliebte Schwimmen hinzu. Nun war der Wettbewerb ein 5-Kampf, wie er auch in den folgenden Jahren von der Sparte Ski durchgeführt wurde. Für das Alpin-Rennen wurde 1986 am Sudelfeld der Schönauer Hang noch selbst eingetreten, und unser unvergessener Spartenleiter Erich Geissinger hatte für die Zeitnahme eine alte umgebaute Bundeswehr Feldtelefonanlage organisiert. Erstmals wurden in diesem Jahr die Ergebnisse mit einem Computer errechnet und gedruckt, statt mit dem Taschenrechner, und auf der Schreibmaschine getippt. Im Jahr 1987 wurden Alterspunkte ab dem 30.Lebensjahr eingeführt, um auch älteren Teilnehmern eine Chance auf den Gesamtsieg zu geben. Ab 1988 wurde beim Langlauf die sportliche Skating-Technik erlaubt, und beim Schwimmen auch das Kraulen bzw. Freistil. Der Ski-Langlauf wurde 1989 erstmalig am Golfplatz auf der schweren und sauschnellen östlichen Loipe, mit vielen spektakulären Stürzen, durchgeführt.

Auch das Wetter machte den Organisatoren öfter die Durchführung der Rennen unmöglich. Mal war kein ausreichender Schnee für das Alpinrennen vorhanden. Dann war wieder auf der heimischen Golfplatzloipe zu viel Schnee, sodass das Spurgerät in der weißen Pracht versank und ausgegraben werden musste. 1990 warf der Sturm­Wiebke Bäume kreuz und quer auf die Laufstrecke. So musste der damalige Hauptorganisator Gerd Fischer mit seinem Helferteam immer wieder mal einen Ausweichort suchen, oder eine sichere Ersatzdisziplin z.B. einen 800 Meter Bahnlauf.
1995 wurden in Percha, beim Radfahren Kühe über die Straße getrieben, so mussten manche Teilnehmer stark abbremsen um nicht an einem Rindvieh zu stürzen. Durch den Straßenumbau nach Laus musste 1998 das Radfahren verschoben werden, auch zwangen Junigewitter immer wieder zu einer Verschiebung des Radfahrens.

2002 war bei den Herren das knappste Ergebnis in der
5-Kampfgeschichte. Mit hauchdünnen 0,21 Punkten Vorsprung, konnte Florian Wilz vor Robert Gorgos den Sieg holen.
2007 gab`s wieder einmal keinen Schnee, so mussten der Langlauf und der Ski-Alpinwettkampf durch einen ungeliebten 400 Meter Bahnlauf und ein Rennen mit Inline-Skatern ersetzt werden.

2009 ging als jüngste Teilnehmerin die zweijährige Leontien Gorgos beim Crosslauf an den Start. Leontien war somit eine Teilnehmerin aus der 3. Generation, Opa Ladi Gorgos und die sportliche Mutter Evelin Gorgos nahmen häufig am Fünfkampf teil.

Noch ein Blick auf die Statistik der letzten 30 Jahre (Stand 2012). Der 5-Kampf ist die umfangreichste Wettkampfserie des TV Feldkirchen, mit bisher insgesamt ca. 1.500 Startern. Das erforderte 7.500 Zeitauswertungen mit Punkteberechnung.